Beratungs- und Beschwerdemöglichkeiten

Dabei muss klar vermittelt werden: Es ist gewollt, dass schnell reagiert werden kann, wenn ein Verdacht auf sexuelle Gewalt aufkommt. Wer sich meldet, findet ein offenes Ohr, auch wenn es vielleicht erst einmal nur um die Bewertung einer unklaren Situation geht.

Besonders wichtig für Kinder und Jugendliche ist es zu wissen, an wen sie sich wenden können, wenn „etwas passiert ist“, ihnen etwas komisch vorkommt oder sie Fragen zum Thema haben. Deshalb sollte eine kompetente Vertrauensperson benannt werden und es sollte bekannt sein, wie diese zu erreichen ist. Solange keine Vertrauensperson aus dem Kreis der Ehrenamtlichen bestimmt ist, übernimmt der/die jeweils für die Gemeinde zuständige Pastor/Pastorin die Stellung der Vertrauensperson. Die Vertrauensperson sollte allgemein bekannt sein und auch sonst in der Kinder- und Jugendarbeit Präsenz zeigen, damit eine Kontaktaufnahme so leicht wie möglich fällt.

Um Beratungs- und Beschwerdewege gehen zu können, benötigen Kinder, Jugendliche und alle anderen Gemeindemitglieder den Zugang zu den erforderlichen Informationen. (Hierzu könnten in den Kinder- und Jugendräumen und an der Infotafel der Gemeinde Plakate mit den Kontaktdaten der Vertrauensperson und des Fachbeirats aushängen. Diese Angaben befinden sich nach dem Ausfüllen auch auf dem Handlungsplan.)