Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Mitarbeitende frühzeitig in die Entstehung des Schutzkonzeptes einzubinden erscheint selbstverständlich. Schutzkonzepte können jedoch nur dann alltagstauglich und wirksam sein, wenn sie auch mit denen besprochen werden, an die sie sich richten. Es ist davon abzuraten, erst fertige Konzepte zu präsentieren.

Sinnvollerweise werden Kinder, Jugendliche (und Eltern) schon zu Beginn an der Entwicklung des Schutzkonzepts beteiligt1. Besonders im Rahmen der Risikoanalyse sind ihre Perspektiven, Erfahrungen und Einschätzungen unverzichtbar. Bereits das Informieren der Kinder und Jugendlichen über den Entstehungsprozess des Schutzkonzepts ist ein erster Schritt der Einbindung. Beteiligung (Partizipation) stärkt Mädchen und Jungen in ihrem Selbstwert und ihrer Position und verringert das Machtgefälle der Erwachsenen ihnen gegenüber. Bei dieser Beteiligung ist darauf zu achten, dass Erwachsene eine einfache und leicht verständliche Sprache anwenden, die von Kindern und Jugendlichen verstanden wird.

1 Allerdings muss v.a. bei Kindern vermieden werden, auf diesem Weg Ängste zu schüren.

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